Die besten Schlafprodukte für Allergiker

Wer unter einer Allergie leidet, kommt auch in der Nacht oft nicht zur Ruhe. Die richtigen Schlafprodukte helfen dabei, Allergene im Bett und Schlafzimmer zu vermeiden.

Eine verstopfte oder laufende Nase, Jucken und Brennen in den Augen, Hautrötungen bis hin zu Hustenreiz und Asthma: All das können typische Anzeichen einer Allergie sein und Ihnen in der Nacht den Schlaf rauben oder am Morgen den Start in den Tag erschweren. Zusätzlich zu den lästigen Symptomen kommen tagsüber dann noch Müdigkeit und Gereiztheit hinzu.

Die richtige Ausstattung im Bett und Schlafzimmer kann dazu beitragen, dass Sie wieder gut Schlafen.

Ob Pollen, Tierhaar oder Milben: Halten Sie Allergene fern

Um die Auslöser der Allergie zu vermeiden, sollten Sie zuallererst abklären lassen, worauf Sie reagieren.

Machen Ihnen zum Beispiel im Frühjahr und Sommer Pollen zu schaffen, kann bereits ein Pollengitter vor dem Schlafzimmerfenster wirksamen Schutz bieten. Hilfreich ist außerdem, die Haare abends zu waschen oder auszubürsten, um Pollen zu entfernen und nicht auf die Kissen zu bringen. Ebenso können Luftreinigungsgeräte Abhilfe schaffen. Diese filtern neben Pollen auch andere Allergene wie Tierhaare sowie Schadstoffe und Rauchpartikel aus der Raumluft und machen diese unschädlich.

Treten die allergischen Symptome überwiegend in der Nacht auf, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um eine Hausstaubmilbenallergie handelt. In unseren Betten fühlen sich die winzigen Spinnentiere besonders wohl. Hautschuppen, Wärme und Feuchtigkeit schaffen für die unsichtbaren Mitbewohner ideale Lebensbedingungen, um sich zu vermehren. Gegen Hausstaubmilben können Sie jedoch mit ein paar Tipps und dem richtigen Bett-Zubehör einiges tun.

Bevorzugen Sie synthetische Stoffe und chemiefreie Produkte

Im Handel werden mittlerweile eine Reihe chemischer Hygiene- und Anti-Milben-Mittel in Form von Sprays angeboten. Diese können allerdings ebenfalls problematisch sein, da sie sensible Haut zusätzlich reizen oder sogar weitere Allergien auslösen können.

Grundsätzlich sollten Sie als Allergiker sowohl bei der Bettausstattung als auch bei den Pflege- und Hygieneprodukten lieber zu Lösungen greifen, die frei von Schadstoffen und chemischen Bestandteilen sind.

Zudem sind Bezüge, Kissen und Bettwäsche aus synthetischen Stoffen für Allergiker meist besser geeignet als Schlafprodukte aus Naturmaterialien wie Hanf, Stroh, Rosshaar oder Schafschurwolle. Die Naturfasern können Milben ebenfalls einen Nährboden bieten oder weitere Allergene bereithalten. Zudem trocknen sie extrem langsam, was Schimmelbildung begünstigt.

Encasings und hypoallergene Bettwäsche

Speziell für Allergiker bieten einige Hersteller auch "hypoallergene" Bettwäsche und Matratzen-Überzüge (sogenannte Encasings) an. Letztere sorgen häufig für ein schlechtes Schlafklima, da sie luftdicht sein müssen, um das Eindringen von Schmutz und Milben zu verhindern. Außerdem rascheln sie oft unangenehm laut, wenn man sich im Schlaf bewegt.

Der Begriff "hypoallergen" beschreibt hingegen Produkte ohne allergieauslösende Inhaltsstoffe, ist aber rechtlich nicht geschützt und deshalb kein Garant für Unbedenklichkeit. Vielmehr als auf das Schlagwort "hypoallergen" sollten Sie bei der Bettausstattung darauf achten, dass sämtliche Materialien atmungsaktiv und vollständig waschbar sind, um eine tiefenreine Hygiene zu ermöglichen.

Übrigens...

Bei einer diagnostizierten Hausstaubmilbenallergie kann der Arzt Encasings verschreiben. Die Kosten für Anti-Hausstaubmilben Schutzbezüge werden von den meisten Krankenkassen bezuschusst oder sogar komplett übernommen.

Nicht vergessen: die Matratzen-Hygiene

Abgesehen vom regelmäßigen Staubsaugen und Wischen im Schlafzimmer empfiehlt sich für Allergiker und Asthmatiker, die Bettwäsche wöchentlich bei mindestens 60 Grad zu waschen und täglich gut auszulüften.

Was in Sachen Bett-Hygiene aber oft vergessen wird: Vor allem die Matratze ist ein Hotspot für Schmutz, Keime und Milben.

Da sich Verschmutzungen vor allem im Inneren der Matratze ansammeln, reicht das bloße Absaugen oder Auslüften auf Dauer nicht aus. Mit der Zeit sammelt sich in handelsüblichen Matratzen bis zu vier Kilogramm Schmutz und Verunreinigung durch aufgenommene Feuchtigkeit an. Materialbedingt ist eine tiefenreine Reinigung nicht möglich. Bei einigen Matratzen ist zwar immerhin der Matratzenbezug abnehmbar und kann gewaschen werden, doch gegen die Verunreinigungen im Kern der Matratze können sie nichts tun.

Damit kein Milben-Paradies entsteht, sollten Sie darauf achten, dass auch die Matratze gut durchlüftet und tiefenrein gereinigt werden kann.

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